Wie funktioniert Photovoltaik?
An einem klaren Sommertag liefern Solaranlagen auf Schweizer Dächern Strom für Kaffeemaschinen, Kühlschränke und vieles mehr. Doch wie geschieht das genau? In den Solarzellen, meist aus Silizium gefertigt, setzt Sonnenlicht winzige Elektronen in Bewegung. Dadurch entsteht Gleichstrom, also Strom, der nur in eine Richtung fliesst.
Damit er im Haushalt genutzt werden kann, übernimmt ein Wechselrichter die Umwandlung in Wechselstrom. Erst dann lässt sich der Solarstrom für alle Geräte verwenden. Produziert die Anlage mehr Energie als gerade benötigt, landet der Überschuss entweder in einem Batteriespeicher oder wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet.
Wie viel Strom zusammenkommt, hängt von der Ausrichtung der Module, der Tageslänge, dem Wetter und sogar der Temperatur ab. Wer beim Bau auf eine gute Planung achtet und die Anlage ab und zu kontrolliert oder reinigen lässt, kann über 25 Jahre lang zuverlässig Strom gewinnen.
Neben dem ökologischen Nutzen lohnt sich Photovoltaik auch finanziell. Selbst produzierter Strom senkt die Stromrechnung, und viele Kantone unterstützen den Einbau mit Förderbeiträgen.
Kurz gefasst: Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in nutzbare Energie um. So lässt sich die Kraft der Sonne täglich nutzen, umweltfreundlich und langfristig kostensparend.
