Förderbeiträge & Politik

Wer in der Schweiz eine Photovoltaikanlage plant, kann von verschiedenen Förderprogrammen profitieren. Bund, Kantone und teilweise auch Gemeinden unterstützen den Bau von Solaranlagen, um die Energiewende voranzutreiben und den Anteil erneuerbarer Energie zu erhöhen.

Bundesförderung
Die wichtigste Unterstützung bietet die Einmalvergütung (EIV). Sie deckt einen Teil der Investitionskosten und wird für kleine und grosse Anlagen gewährt. Eigentümerinnen und Eigentümer können den Antrag beim Bundesamt für Energie einreichen. Die Höhe der Vergütung hängt von der Leistung der Anlage ab und wird einmalig ausbezahlt.

Kantonale und kommunale Beiträge
Zusätzlich bieten viele Kantone eigene Programme an. Diese können Fördergelder, Steuervergünstigungen oder zinsgünstige Darlehen umfassen. Einige Gemeinden unterstützen auch den Bau von Batteriespeichern oder die Integration von Solaranlagen in denkmalgeschützte Gebäude. Da die Bedingungen regional stark variieren, lohnt sich eine Abklärung bei der kantonalen Energiefachstelle.

Politischer Rahmen
Die Schweizer Energiepolitik setzt klar auf den Ausbau der Photovoltaik. Mit dem Energiegesetz und der Energiestrategie 2050 verfolgt der Bund das Ziel, die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen stark zu steigern und gleichzeitig den CO₂-Ausstoss zu senken. Neue Gesetzesanpassungen sollen den Bau grosser Solaranlagen weiter erleichtern.

Wer eine Solaranlage plant, sollte sich früh über Förderbeiträge und rechtliche Vorgaben informieren. Eine sorgfältige Vorbereitung sorgt dafür, dass alle möglichen Unterstützungen genutzt werden und die Anlage langfristig rentabel arbeitet.